Du sitzt neben mir und siehst mich an. Deine Augen so klar, scheinen durch mich hindurchzuschauen.
Zärtlich und doch fest hälst du meine Hand.
Kein Wort mag die Stille zu vertreiben. Jeder Ton würde den Augenblick zerstören.
Ich würde alles geben um zu wissen was du denkst.
Du siehst traurig aus...
Verdammt, was trieb mich in diese Situation ? Mein gesunder Verstand hätte mich stoppen sollen.
Geblendet von meinem Herzen übersah ich alle Konsequenzen.
Ich weiß ich darf dich nicht lieben. Ich weiß es genau, doch will ich es nicht wahrhaben.
Dein Herz hast du bereits jemand anderem geschenkt, doch geniesse ich jeden Augenblick mit dir.
Du sagtest du fühlst dich wohl in meiner Nähe und möchtest es nicht missen, doch wo führt das hin ?
Die Art wie du mich ansiehst, die Art wie du meine Hand nimmst... wieso nur ist es so schwer ?
So schwer einzusehen das nicht sein kann was nicht sein darf...
Was tue ich dir nur an ? Ich sehe in deinen Augen das Licht, ich weiß wenn es anders wäre wäre es nicht so schwer.
Könntest du doch alles aus meinen Augen sehen, alles in meinem Herzen spüren.
Jede Umarmung, jede Berührung entzündet sofort die Flamme in meinem Herzen aufs neue.
Tief in dir spürst du doch das gleiche, nur kannst du es nicht herauslassen.
Gebunden durch das Wort welch soviel Bedeutung ,durch nur fünf kleine Buchstaben, in sich trägt.
Oh wie schwer muss die Last auf deinem Herzen sein das du so deinen Blick senkst ?
Ich schaue auf unsere Hände, vereint in tiefer Umarmung, verbunden wie ein starkes Band.
Unsere Blicke treffen sich. Wortlos verstehen wir was der andere gerade fühlt.
Ich atme tief ein und erkenne das es für mich Zeit ist zu gehen.
Ich stehe auf und nehme dich in den Arm. Könnte dieser Moment nicht auf ewig halten ?
Der Stillstand der Zeit wäre meine Rettung. Nie wieder will ich mich lösen, für immer so verweilen.
Ich muss dich aber loslassen... ich drehe mich um und will gerade gehen.
Du hälst meine Hand erneut fest. Ich schaue zu dir und sehe die Verzweiflung in deinen Augen.
Erneut nehme ich dich in den Arm und flüstere dir ins Ohr "Ich will nicht gehen... doch ich muss".
Mein Herz fängt an zu weinen.
Wieso nur, stelle ich mir immer die Frage, wieso nur muss es so sein ?
Stets ist mein Weg verschüttet und schwer zu überwinden. Ich wünschte es käme ein Windstoß der alle Steine von meinem Pfad fegt.
Nur langsam lösen sich unsere Hände, auskostung jeder sekunde.
Schweren Herzens gehe ich los. Drehe mich nicht mehr um. Ein völliges Durcheinander in meinem Kopf.
Ich sehe das Ziel in weiter Ferne vor mir, doch sehe ich keinen Weg. Kein Hinweis wie ich dort hingelangen kann.
Kein Ausweg, in keine Richtung.
Ich drehe mich im Kreis. Stehe auf der Stelle...
Stets dein Licht in mir, deine Wärme.
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